Die Sabbel All Stars wurden geboren im Schlamm von Lippstadt zwischen Billig-Zelten und Sekretärinnen-Köfferchen zu Pfingsten 2001. Um genau zu sein: im Schlamm der Base- und Softballfelder der Lippstadt Ochmoneks auf denen eigentlich der jährliche Lippstädter Pfingst-Cup hätte ausgespielt werden sollen. Nach langer Zeit sollte dies das erste Turnier sein, an dem wieder eine gemischte Dodgers-Mannschaft teilnimmt. Schon im Auto während der Hinfahrt mussten die potentiellen Akteure allerdings feststellen, dass sie unabhängig vom Ausgang der Spiele auf jeden Fall den Sabbel-Pokal* verdient haben würden....
Gründungsmitglieder waren nach Aussage einer Beteiligten Cyhra, Uta, Nina, Sonja, Sabine, Tina, Tom, Lars, Ingo und Henk.
* Sabbeln: unaufhörliches Reden, gegebenenfalls auch ohne (tieferen) Sinn.
| Datum | Gastgeber | Platzierung |
| Juni 2001 | Lippstadt Ochmoneks | ? |
| August 2001 | Paderborn Old Bones | 6. |
| Juni 2002 | Lippstadt Ochmoneks | 1. |
| Juli 2002 | EDOM Geilenkirchen (NATO Air Base) | 9. (slow pitch) |
| 6. - 8. Juni 2003 | Lippstadt Ochmoneks | 3. oder 4. * |
| 22. - 24. August 2003 | Paderborn Old Bones | 9. |
| 13. - 14. September 2003 | Hengelo Giants (NL) | n. a. |
| 28. - 31. Mai 2004 | Mallare (I) | |
| 20. - 21. August 2004 | Old Bones Paderborn | 7. |
* Platzierungsspiel gegen Paderborn leider ausgefallen
folgen...
Es werden natürlich noch fleissige Autoren gesucht.
Hier aber als Vorgeschmack schon einmal ein paar Bilder vom Turnier bei den Old Bones 2001 und einen Zeitungsbericht aus Paderborn. Das erste Bild zeigt einen Herrn aus Italien im Sportanzug beim Frühstück. "Miss Italia" Sylvie war das ganze Wochenende fußkrank und musste überall hin getragen werden. Das tat ihrer Laune aber offensichtlich keinen Abbruch (Bild 2). Ob der großen Hitze wurde die grüne Gießkanne zum MVP gekürt (Bild 3). Aber auch sie brauchte mal eine Pause; außerdem ist Knut bei der Arbeit als Umpire im Hintergrund zu sehen.
Dann haben wir Lupe, Sebastian, Tom, Mattes, Lars und Knut bei der "langsamen Welle" für den anderen Teil der Mannschaft. Die warten gerade auf weitere Gegner oder den Sonnenuntergang.
Das letzte Bild zeigt unsere Mannschaft nach 2 Tagen Sonnenschein, inclusive Claudia mit Kind und Sabbel-Fans.
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Paderborn (hko). Der Heimvorteil sollte diesmal keiner sein. Auch wenn sich immer rund 150 Zuschauer um die beiden Felder im Ballpark tummelten, um beim 7. internationalen Softball-Turnier der "Old Bones" zuzuschauen. Denn im Umgang mit den tropischen 36 Grad hatten einige Gästeteams eindeutig mehr Erfahrung. So kam der Sieger am Ende nicht aus der Paderstadt, sondern aus Mailand: Santo Domingo - eine Auswahl, bestehend aus 100 Prozent Dominikanern, die in der nördlichen Metropole der Appeninnen-Halninsel ansässig sind.
Die beiden Paderborner Teams "Old Bones" und "Pitchbulls" sollten mit der entscheidenden Phase des Turniers nichts zu tun haben. Als es um den Sieg ging, hatten sich die Bullen und Knochen schon als sechste und siebte von insgesamt elf gestarteten Mannschaften verabschiedet. Das Endspiel zwischen Santo Domingo und Albissola (ebenfalls aus Italien) endete 12:11 und bestach bis zum Ende durch ein Niveau, wie es beim Softball in Paderborn bislang wohl einmalig war. Bernie Hartmann, Mitorganisator: "Es war definitiv das beste Softball-Spiel, das Paderborn je gesehen hat - einfach klasse."
Doch nicht nur er, auch die Zuschauer waren vom überlegenen Spiel der italienischen Gäste beeindruckt. Mit den Geilenkirchen "Germaniacs" konnte überhaupt nur ein deutsches Team - selbst wenn sich die Auswahl aus Spielern einer Nato-Airbase zusammensetzt - die südeuropäische Phalanx durchbrechen. Sie wurden nach "Le Cozze" Mailand Vierte. Sicherlich waren die Sportler mit Leib und Seele dabei. Vor allem Letztere sollte sich aber ebenso an den Begleiterscheinungen dieses Turniers laben.
Offiziell gab es nur am Samstag abend eine Party mit DJ Benji. Doch Hartmann glaubt, dass zumindest die Cologne "Dodgers" "die ganze Zeit wohl kaum ein Auge zugemacht haben". Die Vormachtstellung im Feiern hatte eindeutig der Karnevalsverein aus Köln. Es war das "erwartete Familienfest", so Hartmann. Rund 60 Zelte verwandelten die Softball-Grüns über Nacht in eine Woodstock-Variante. Selbst auf dem Mound wurde übernachtet. Ein Spieler hatte seine Hängematte gar im Backstop, dem Schutznetz hinter dem Catcher, aufgehängt. Nach 18 Stunden Anfahrt hatten sich das die italienischen Vereine jedoch ehrlich verdient.
[...]
Im Juni 2002 waren wir in Geilenkirchen eingeladen. Ungeschickterweise hatten wir nicht genau hingesehen und fanden uns auf einem Slow-Pitch-Turnier wieder. Darauf waren wir natürlich nicht vorbereitet und kamen entsprechend nicht mit den Pitching-Künsten unserer Gegner zurecht. Trotzdem haben wir einen Pokal gewonnen, der nun lieblos missachtet im Kofferraum eines Autos zwischen Bierflaschen, verschwitzten Rollerblades und sonstigem Kram in der großen weiten Welt herumgefahren wird.
Unsere Pokale stehen ansonsten übrigens, soweit wir es geschafft haben sie dort einzuweihen, in der Trattoria Müngersdorf. Der Rest steht wahrscheinlich bei Captain Cyhra.
Diese wird immer nach den Spielen zur Verabschiedung von Publikum und Gegner gesungen. Aber auch zu anderen Anlässen wird sie gerne und oft zum Besten gegeben. Hier der Originaltext:
Wir sind nur ein Karnevalsverein,
Karnevalsverein, Karnevalsverein
Wir sind nur ein Karnevalsverein,
Karnevalsverein, Karnevalsverein
Lied aus! (Tom)
Cyhra, Uta, Nina, Sonja, Sabine, Tina, Tom, Larres, Ingo, Henk, Susanne, Dirk, Lupe, Knut, Ulli, Sylvie, Anja, Mattes, Julia, Sebastian, Margit, Rainer, Ralph, Jörg, Sven, Eva, Nölli, Mutti und Felix sowie einige Gastspieler, die wir gelegentlich von anderen Teams ausgeliehen haben.
Paderborn Old Bones
Lippstadt Ochmoneks
etc.
(Lupe)